Carolin Hossinger - Volksfestkönigin mit Krone

Die Volksfestkönigin 2024 des 69. Rodinger Volksfestes erhielt erstmals eine Krone – gestiftet von der Ersten Bürgermeisterin. Im Interview berichtet sie mit einem ehrlichen Lächeln von ihrer Zeit als Königin des Volksfestes, von besonderen Begegnungen, bewegenden Momenten und unvergesslichen Erinnerungen. Souverän meisterte sie die zahlreichen Programmpunkte und genoss dabei jeden einzelnen Augenblick.

Interview mit einer Königin

Wie war das, als du die Anfrage von der Bürgermeisterin gekriegt hast, ob du die Volksfestkönigin werden möchtest?

Also, ich habe einen Anruf erhalten und war dann freudig überrascht. Es ist natürlich eine große Ehre. Ich habe einen Moment gebraucht, um das mit meinen Eltern zu besprechen – aber dann habe ich gerne zugesagt.

Was haben Freunde und Familie gesagt? Schließlich müssen sie im Zelt ja tatkräftig mitfeiern?

Meine Eltern haben sofort gesagt, dass sie mich unterstützen und jederzeit für mich da sind. Freunde und Familie im Festzelt zu haben, die jeden Tag vor Ort sind, ist schon sehr wichtig.

Wie hast du dich darauf vorbereitet? Man braucht ja ein Dirndl – und natürlich auch Leute, die zu Hause unterstützen, bei Frisur und Co. Wer hat dir da geholfen?

Also, ein paar Dirndl hatte ich schon zu Hause. Aber natürlich habe ich mir noch ein oder zwei dazugekauft. Viele Freundinnen haben gleich angeboten, mir bei den Haaren und allem drumherum zu helfen – das habe ich natürlich dankend angenommen.

Dirndl sind ja immer so ein Thema bei den Damen – und es gibt eigentlich immer einen Anlass für ein neues. Aber als Volksfestkönigin ist das natürlich ein ganz besonderer Anlass. Wie viele Dirndl hängen denn aktuell in deinem Kleiderschrank?

Puh, da müsste ich jetzt kurz überlegen – aber ich würde sagen, so acht oder neun sind es schon.

Du bist ja die erste Volksfestkönigin, die eine Krone bekommen hat. Wie war das für dich – dieses Gefühl, dass man beim Betreten des Festzelts sofort erkennt: Okay, das ist die Königin? Wie hast du das erlebt?

Mit so einer Krone fällt man natürlich deutlich mehr auf als nur mit einer Schärpe. Und das macht einem das Amt auch bewusster – man spürt das Gewicht der Krone auf dem Kopf. So wird man ständig daran erinnert, welche Rolle man gerade hat. Aber es ist ein schönes Gefühl.

Ja, Volksfestkönigin zu sein bedeutet, immer präsent zu sein. Lächeln, auch wenn man den ganzen Tag auf der Bierbank sitzt und bei den vielen Terminen unterwegs ist. Wie schaffst du es, jeden Tag die Krone geradezurücken und trotzdem immer wieder vorne mit dabei zu sein? Gibt es da einen Geheimtipp oder ein Ritual, das dir hilft?

Rituale habe ich nicht, aber ich glaube, es lag einfach daran, dass mir die Woche so viel Spaß gemacht hat – da ist es mir total leicht gefallen, jeden Tag dabei zu sein. Das Lächeln war einfach ehrlich und der Spaß war wirklich da. Und wie gesagt, meine Freunde und Familie waren immer da, und das war einfach total toll.

War es nicht anstrengend?

Ja, es ist anstrengend, aber man macht es gerne. Man muss sich im Vorfeld bewusst sein, welche Aufgaben auf einen zukommen, und sich darauf einstellen. Aber es gibt immer den offiziellen Teil, da ist man dann vielleicht ein bisschen ernster. Aber im Laufe des Abends kann man dann auch wieder feiern und Party machen.

Gab es Termine oder Aufgaben, bei denen du sagen würdest, dass sie ein besonderes Highlight waren, weil sie ja nicht alltäglich sind?

Ein besonderes Highlight war auf jeden Fall der Einmarsch mit den Soldaten, weil ich denke, dass das für Roding ein Alleinstellungsmerkmal ist – und das war wirklich cool. Es war beeindruckend, das halbe Zelt mit den Soldaten gefüllt zu sehen, die richtig gute Stimmung gemacht haben. Aber auch der Seniorennachmittag war besonders, weil das Zelt mit den geladenen Seniorinnen und Senioren eigentlich rappelvoll war. Das war echt cool und hat auch Spaß gemacht, sich mit jedem kurz zu unterhalten.

Wo findet man dich dieses Jahr beim Rodinger Volksfest?

Ja, ich werde auf jeden Fall wieder dabei sein und auf der Bank mitfeiern.

Es hat dir also Spaß gemacht. Und wenn du jetzt wieder gefragt würdest, würdest du auf jeden Fall wieder ja sagen?

Auf jeden Fall würde ich sofort wieder ja sagen.

Das ganze Interview auf Youtube