Anneliese Bräu - Eine langjährige Bedienung

Anneliese bedient schon seit ihrem 20. Lebensjahr – auch auf dem Rodinger Volksfest ist sie seit Jahrzehnten im Einsatz und kennt es wie ihre Westentasche. Besonders freut sie sich über die Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen, die sie sehr schätzt und mit denen das Arbeiten einfach Spaß macht. Im Interview gewährt sie ganz persönliche Einblicke in ihr Leben als Festbedienung – mit viel Herz, Humor und ehrlichen Worten.

Interview mit einer langjährigen Volksfestbedienung

Wie bist du eigentlich zum Bedienen gekommen?

In einem Wirtshaus habe ich bedient. Im „Fünferl“ habe ich lange gearbeitet, bei der Traudl. Und dann hat das einfach seinen Lauf genommen.

Und wie lange bedienst du schon?

Ja, das sind dieses Jahr schon 24 Jahre, dass sie jetzt am Volksfest bediene.

Und insgesamt?

Das andere weiß ich jetzt nicht genau, aber ich glaube, ich war so ungefähr 20, als ich angefangen habe. Und wie alt ich jetzt bin, sage ich lieber nicht.

Was gefällt dir denn am Bedienen?

Tja, das ist einfach so: Wenn du deine Kollegen wieder siehst, ist das eine richtige Freude. Ich freue mich jetzt schon wieder auf dieses Jahr, wenn alles wieder ein bisschen ins Laufen kommt. Und ja, das ist einfach alles irgendwie schön.

Ist beim Volksfest etwas passiert, woran man sich heute gern zurückerinnert?

Ja mei, das ist die Umgebung und auch die Leute – ob das jetzt mit den Festküchen Haberzeth oder Gleixner ist.

Wie viele Maßkrüge trägst du denn schon mal, wenn es pressiert? Also wenn das Zelt voll ist und schnell etwas raus muss?

Na, zehn oder elf – mehr schaffe ich nicht.

Wenn du als Besucherin hingehen könntest, worauf würdest du dich am meisten freuen?

Mei, ich steig ab und zu auf die Bank und schunkle mit – das gehört für mich einfach dazu, das ist mein Feeling.

Das Thema Trinkgeld ist ja auch immer so eine Sache, oder? Kennst du deine Pappenheimer schon?

Ja, aber das ist eigentlich ganz unterschiedlich. Von den Jüngeren bekommt man meistens mehr Trinkgeld als von den Älteren. Und ich sag dann immer: "Ihr braucht euer Geld doch selber!" Mir ist das ehrlich gesagt immer ein bisschen unangenehm, wenn sie so viel Trinkgeld geben.

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