Jubiläumsvolksfest 1993 - vor 30 Jahren

Ein langer Festzug formierte sich, allen voran die Reiter, die Stadtkapelle und die Ehrengäste. In bunter Reihenfolge schlossen sich die Vereine des Stadtgebietes an, wobei sich zeigte, welch vielfältiges Leben auf diesem Gebiet in Roding herrscht. Laut den damaligen Zeitungsberichten muss es ein prächtiger Einzug gewesen sein, der an Größe und Farbenpracht kaum mehr zu überbieten war. An den Straßenrändern verfolgten einige Tausend Zuschauer den Festzug. Die Größe des Einzugs ließ sich daran messen, dass die Spitze des Zuges bereits im Festzelt angelangt war, als die letzten Vereine sich noch gar nicht in Bewegung gesetzt hatten.

Traditionsgemäß nahm Landrat Ernst Girmindl den Bieranstich vor. In vielen solchen Aufgaben geübt, hatte der Landkreischef diesmal jedoch seine Mühen. Erst nach gut einem Dutzend Schlägen saß der Bierhahn.

Ein herzlicher Gruß des Schirmherrn galt u.a. Staatssekretär a.D. Franz Sackmann, MdL Franz Gruber und einer starken Abordnung der Bundeswehr, an der Spitze Brigadegeneral Wilhelmi, den Obersten von Arnim und Freiherr von Maltzahn sowie Oberstleutnante Rudolf Graf und Eberhard Armbruster vom Standort Roding. Besonders begrüßte er Sepp Köppl, der 1993 zum 35. Mal beim Rodinger Volksfest aufspielte. 1958 war er zum ersten Mal dabei, damals noch mit der Ruhmannsfelder Blaskapelle. Zusammen mit Bürgermeister Eduard Bäumel und dem Festwirt Jupp Brantl stieß der Schirmherr mit den vielen Gästen auf ein gutes Gelingen des 40. Rodinger Volksfestes an. Übrigens kostete damals die Maß Bier 6,80 DM.